FISTF Grand Prix von Österreich

Wien, 6. Januar 2013


Kegenbein im Open-Finale - Conny Vulpes zum zweiten Mal in Folge Zweite bei einem FISTF-Turnier

13 deutsche Spieler aus drei Vereinen fanden den Weg in die österreichische Landeshauptstadt zum Royal Flash Cup, dem FISTF Grand Prix von Österreich. Am ersten Tag fanden die Einzelwettbewerbe statt. Deutsche Spieler waren in alle Kategorien vertreten. In der U12- und U15-Kategorie kam Alwin Krause (Sparta Spreeathen) leider nicht über den dritten Platz heraus; mit etwas Glück hätte es jeweils auch Platz 2 sein können. In der U19 ging neben Andreas Jung jun. (TSG Rain) auch der Mitfavorit Marcel Kwiatkowski (Sparta Spreeathen) an den Start. Letzterer schaffte aber überraschend nicht den Sprung ins Halbfinale, anders dagegen der Rainer. Der Sprung ins Finale gelang Jung jun. allerdings nicht. Er musste sich dem späteren Finalsieger Florian Giaux (Belgien) geschlagen geben. In der Damen-Kategorie war die Weltranglistenerste Trisha Baumeler (Schweiz) klare Favoritin. Wie schon im November 2012 beim IO in Berlin kassierte Conny Vulpes (TSG Rain) nur gegen die späteren Siegerin Gegentore und wurde, wie auch in Berlin, Zweite. In der Veteranen-Kategorie gingen vier Deutsche an den Start. Nur Thomas Vulpes (TSG Rain) kam über die Gruppenspiele heraus weiter. Aber er musste zittern. Im letzten Vorrundenspiel musste er unbedingt siegen, zeigte seinen eisernen Willen und ging nach nur 10 Sekunden in Führung. Danach fuhr er den Sieg sicher mit 4:1 gegen den Engländer Tarry Colin nach Hause. Im Viertelfinale musste er sich gegen den Mattersburger Robert Lenz allerdings klar geschlagen geben. In der Open gingen neben den zwei U19-Spielern noch fünf weitere Deutsche an den Start. Nur die vier Berliner Marcel Kwiatkowski, Marcus Tilgner, Michael Stolzenberg und Björn Kegenbein erreichten das Achtelfinale. Im Achtelfinale kam es zum Berliner Duell Tilgner gegen Stolzenberg, drei Sparta-Spieler schafften auch den Sprung ins Viertelfinale. Im Viertelfinal erkämpfte Marcel Kwiatkowski ein 0:0 nach regulärer Spielzeit über Wolfgang Haas (TFC Wiener Neustadt). Nach starkem Spiel des Berliners reichtete es leider nicht für mehr zum Sieg: Haas gewann knapp mit 0:1. Björn Kegenbein siegte im Halbfinale über den starken Jugendspieler Florian Giaux und erreicht das Finale sehr sicher. Dort musste er sich aber gegen Wolfgang Haas knapp mit 1:2 geschlagen geben und konnte sich nicht als zweiter Deutscher in der Siegerliste eintragen. Dies schaffte Alexander Ruf vor zwei Jahren. Am Sonntag gingen neben der TSG Rain auch zwei Teams von Berlin an den Start. Bis auf das B-Team von Sparta Spreeathen erreichten die deutschen Mannschaften das Viertelfinale, mussten sich aber beide gegen die späteren Finalisten geschlagen geben. Im Finale siegte SC Stembert in ein spannenden Endspiel, dank einem mehrgeschossenem Tor.

Alle Spiele, alle Tore hier

Text: Thomas Vulpes
Fotos: Michael Hasieber

Björn Kegenbein (links) gegen
Florian Giaux (Rochfort TS)


(v.l) Thorsten Korzil, Alexander Ruf,
Conny Vulpes, Thomas Vulpes


Zweiter bei den Damen Conny Vulpes
(TSG Rain 1970)


Zweiter in der Open Björn Kegenbein
(Sparta Spreeathen 74/82)