U-19 und Vicky Büsing werden Vize-Weltmeister
FISTF - Weltmeisterschaft 2016
Frameries, Belgien 3./4. September 2016
Es hätte so schön sein können: nur knapp verlor die deutsche U-19 das Finale gegen Belgien
Zweimal Silber, einmal Bronze für Deutschland - so könnte man Fazit ziehen nach der Subbuteo-Weltmeisterschaft im belgischen Frameries. Die U-19-Auswahl (mit zwei U-15-Spielern) gewann sensationell ihr Halbfinale gegen Favorit Italen und scheiterte nur ganz knapp im Finale an Belgien. Und auch unsere Victoria "die Siegreiche" Büsing verlor erst im Finale und wurde somit Vize-Weltmeisterin der Damen. Kai Hagenkötter wurde 3. In der U-19-Kategorie.
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halblinks unsere stolzen U-19-Vize: Alwin Krause, Moritz Jung, Fabio Bianco, Kai Hagenkötter
hier kann sie noch nicht lächeln - doch Vicky Büsing hat ein großartiges Turnier abgeliefert und ist Vize-Weltmeisterin 2016 geworden
Typische Handbewegung eines Schiedsrichters, wenn er einsieht, dass er einen Fehler gemacht hat
Janus Gersie im Duell mit dem italienischen Weltklassespieler Saverio Bari - das Ergebnis hat Janus vergessen
Sapperlot - Arnold Mair gibt alles, aber Alain Jadot blieb schließlich der Sieger
Vicky in der Defensive - vielleicht hätte sie nicht in der Trauerfarbe Schwarz spielen sollen?
Zusammengefasst muss man sagen, dass der deutsche WM-Trip nach Frameries deutlich erfolgreicher und erfreulicher war als der vor einem Jahr. Klar - in erster Linie unsere U-19-Mannschaft, die die Italiener sensationell und nach dramatischen Spielverlauf rauskickte und erst im Finale knapp gegen Belgien verlor. Moritz Jung schoss ein paar Sekunden vor Schluss an die Latte! Das wäre der Ausgleich und damit die Verlängerung gewesen. Aber auch so ist es ein großartiger Erfolg. Ebenso wie der von Victoria Büsing, die Vize-Weltmeisterin bei den Damen wurde. Und schließlich Kai Hagenkötter, der im hochkarätig besetzten U-19-Feld die Bronzemedaille holte. Daneben gab es einzelne Ergebnisse, die aufhorchen ließen, etwa der Sieg von Arnold Mair gegen den früheren Weltranglistenersten Daniel Scheen oder das Unentschieden von Alex Ruf gegen den späteren Vize-Weltmeister Colangelo.
Im großen und ganzen war das Turnier gut organisiert, sehr praktisch die elektronische Anzeigentafel, wo man leicht sehen konnte, wo und gegen wen man als nächstes ranmusste. Kein Gedrängel an kleinen Papier-Aushängen an der Wand. Die gab es zusätzlich. Allein die Luft war nach kurzer Zeit wie im Raubtierkäfig, aber das merkte man erst, wenn man mal kurz draußen an der frischen Luft war und wieder reinkam. Zu den einzelnen Kategorien: In der Open kam Alex Ruf über die Vorrunde hinaus, scheiterte aber knapp im Sechzehntelfinale gegen Sebastian Scheen, durch sudden death. In der gleichen Runde schieden Rainer Vogt und Frank Stiller bei den Veteranen gegen Günter Bambersky bzw. Alain Jadot aus. Arnold Mair setzte sich wie schon erwähnt gegen Daniel Scheen mit 3:2 durch, zog dann aber im Achtelfinale gegen Alain Jadot den Kürzeren. Im Viertelfinale schlug Vicky Büsing die mehrfache Weltmeisterin Delphine Dieudonne. In der Runde war für Alwin Krause und Moritz Jung bei den U-15 Schluss. Im Halbfinale standen schließlich Kai Hagenkötter in der U-19-Kategorie und Vicky bei den Damen. Während Vicky gewann, schied Kai durch ein sudden-death-Gegentor unglücklich aus. Immerhin gewann er das anschließende Spiel um Platz 3 und durfte somit auf dem Siegertreppchen stehen. Im Finale war dann bei Vicky offenbar die Luft raus, sie unterlag der Portugiesin Carolina Villarigues klar mit 0:3. Trotzdem ein toller Erfolg!
Am nächsten Tag waren dann die Teams dran. Über das U-19-Team, das eigentlich ein halbes U-15-Team war, ist schon berichtet worden. Die Open-Mannschaft gewann ihr erstes Spiel souverän gegen die USA, verlor dann ebenso souverän gegen Spanien und gegen Italien. Damit war in diser Hammergruppe Schluss. Die Veteranen konnten dagegen nach Siegen gegen die USA und England, bei einer Niederlage gegen Österreich, immerhin das Viertelfinale erreichen. Dort war dann aber Endstation, Griechenland war zu stark für unsere alten Jungs. Bei den Damen gab es klare Niederlagen gegen Italien und Belgien sowie eine ganz knappe gegen Frankreich. In dem Spiel wäre mehr drin gewesen.
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auch ihm steht noch die Enttäuschung im Gesicht - dennoch: toller dritter Platz für Kai Hagenkötter
Rüstige Recken - die stolze Veteranennationalmannschaft des DSTFB
immer auf der Hut - Frank Stiller verteidigt erfolgreich gegen US-Boy Paul Eyes schließlich der Sieger
Rainer Vogt legt all seine Erfahrung in die Waagschale - mit Erfolg
"Den halt' ich locker" - Maike Krause mit vorbildlichem Torwart-Stellungsspiel
Da war selbst für Hagi der Winkel zu spitz - doch der Sieg gegen England war enorm wichtig
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