DEUTSCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT 2013/14

Schwalbach/Taunus, 21./22. Juni 2013

Berliner gewannen das Kopf-an-Kopf-Rennen

Alfred Hitchcock hätte das Drehbuch nicht spannender schreiben können - Sparta Spreeathen 74/82 siegte beim "Krimi von Schwalbach" nur um halber Sockelbreite vor der TSL Dortmund 61. Von der ersten Runde an zogen beide Mannschaften Kopf an Kopf und verlustpunktfrei ihre Bahnen durch die Meisterschaft im Ligamodus, bis sie in der allerletzten Spielrunde endlich aufeinander trafen.

Doch bevor es überhaupt losging, musste in der altehrwürdigen Dreifachturnhalle der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach/Taunus der Spielplan von DSTFB-Sportwart Marcus Tilgner angepasst werden. Aus den möglichen neun teilnehmenden Teams wurden am Ende nur sieben. Berlin galt bei vielen als Topfavorit und bis auf die 2. Mannschaft des BSC Schwalbach rechneten sich alle anderen gleichwertig Chancen auf die Medaillenränge aus. Die Vorjahrsersten und -zweiten (Sparta und TSL) traten in Runde 1 gleich zu Werke und räumten die Konkurrenz aus dem Wege. Die Berliner machten dies konsequenterweise bis in die vorletzte Runde hinweg sehr souverän und immer mit mindesten zwei Punkten Unterschied. Anders die Konkurrenz aus Dortmund. Stets heimsten sie sich einen Dreier bei den Mannschaftspunkten ein, aber so manch knappes Ding war dabei. So zum Beispiel gleich zu Beginn gegen Hitdorf.

Alle Ergebnisse hier

Geballte Fachkompetenz an der Platte: Thomas Winkler (Schwalbach), Wolfgang Schneider (Hitdorf), Alexander Ruf (Rain)

Friedel Molinaro: "Mit einem Sieg zum Auftakt gehst du natürlich wesentlich lockerer in so eine Meisterschaft, als nach einer knappen und unglücklichen Niederlage."

Zur Halbzeit hatten die Subbuteofreunde aus Hitdorf noch knapp die Nase vorne. 2D-Spezialist Axel Schneider und Phil Redman (England) lagen in ihren Einzeln vorne. An Tisch 1 wechselten die Hitdorfer Wolfgang Schneider für Markus Lindner ein, um aus dem torlosen Remis etwas Besseres herauszuholen. Auf diesen drei Tischen sollte sich die Entscheidung herauskristallisieren, denn Patrick Schneider hatte zunächst gegen Kai Hagenkötter und ab Halbzeit 2 gegen Frank Stiller keine Chance. Es passierte allerdings nicht mehr viel in der zweiten Hälfte. Lediglich drei Tore fielen und allesamt für die TSL und zwar an entscheidenden Tischen. Thossa Büsings Ausgleichstor gegen Axel Schneider stellte insgesamt ein Remis her und wenige Sekunden vor dem Abpfiff schaffte auch Dortmunds Käpt´n Frank Hagenkötter den Ausgleich gegen Redman. 1 - 0 ist auch gewonnen.

Für die mitfavorisierten Hitdorfer kam mit dem amtierenden Mannschaftspokalsieger nun die nächste Herkulesaufgabe auf sie zu. Hier war es nun für die TSG Rain das erste Spiel zur DMM 2014. Und wieder starteten die Leverkusener Vorstädter viel versprechend. Redman und Lindner führten komfortabel und insgesamt stand es wieder 2 - 1 zur Halbzeit für Hitdorf. Alexander Ruf hatte nach den ersten 15 Minuten dann endlich den Dreh raus, wie man gegen Axel Schneiders Pappkameraden sich durchsetzen kann und konnte den Altmeister schließlich mit 3:1 besiegen. Ein Unentschieden, das den Berlinern und Dortmundern zu gefallen schien.

Dortmund durfte daraufhin gegen Rain gleich im Anschluss die Revanche für Oktober 2013 verlangen. Im damaligen, dramatischen Pokalfinale siegte die TSG erst in der Nachspielzeit. Nun standen auf Rainer Seite Thomas Vulpes statt Hans Ruf und Stephan Boddenberg anstelle von Vicky Büsing an den Platten. Nach den ersten 15 Minuten wieder alles einigermaßen pari. Dann zog die TSL-Käptn Hagi den Joker und holte Kai Hagenkötter von der Auswechselbank, um ihn die 0:0-Partie von Thossa Büsing gegen Arnold Mair zu bringen. Ein glückliches Händchen - denn Sohn Kai schaffte ein Tor und abschließend somit einen Punkt für die TSL. Nun klappte es auch beim Papa, der in fulminant gegen Wolfgang Mair aufdrehte und aus einem 0:0 ein 4:0 formte. Revanche gelungen also…

Frank Hagenkötter: "Alex Ruf hatte unseren Frank Stiller anscheinend nicht auf dem Plan gehabt."

In ihrem dritten DMM-Spiel mussten die SF SW gemaba Hitdorf gegen den Gastgeber BSC Schwalbach ran. Es sollte ein geballtes Aufeinandertreffen von mehrfachen Deutschen Pokalsiegern, Meistern und insbesondere routinierten Veteranen werden. Keine Begegnung an diesem Wochenende hatte ein älteres Durchschnittsalter. Wie bei dieser Meisterschaft nun fast schon traditionell lag Hitdorf zu Halbzeit knapp vorne. Alle Einzelpartien standen auf des Messers Schneide. Für die Schwalbacher war es erst ihr zweites Match. Zunächst hatten sie sich locker gegen ihre Zweitauswahl durchgesetzt und mussten nun ordentlich Gegenwind einstecken, aber besonders Michael Kappl schlug sich überaus großartig gegen Phil Redman und konnte dessen Führung in der zweiten Hälfte wieder egalisieren. Wolfgang Schneider und Thomas Winkler kreuzten ihre Zeigefinger auch auf Fingernagelhöhe ausgeglichen. Ein an diesem Wochenende wieder exzellent aufgelegter Janus Gersie sorgte am Ende durch einen wichtigen 1:0-Sieg für den einen Punktegewinn für den BSC und das abschließenden Remis. Für Hitdorf lautete die Bilanz nach Tag 1: Gut gespielt, aber… - nach drei Matches nur drei Punkte = vorläufig nur Platz 5.

Die Subbuteofreunde aus Hitdorf - (v.l.) Redman, Molinaro, 3 x Schneider und Lindner

Für den BSC hieß es nun: Anschluss halten an die Spitze. Und da kam auch schon das Spiel gegen die TSL Dortmund für beide als Abschluss des ersten Tages. Es sollte wieder eine enge Kiste werden. Boddenberg gegen Winkler - ein Match mit Seltenheitswert, genauso wie die Partie Kai Hagenkötter gegen Michael Kappl. Hier lag die TSL zur Halbzeit jeweils in Führung. Der besonders in seinem Einzel gegen Frank Hagenkötter famos auftrumpfende Schwalbacher Janus Gersie führte 3:1. Im vierten Spiel dieser Begegnung trafen sich mal wieder Roland Popp und Thossa Büsing zum gefühlten 50. Mal. Hier hatte es zur Halbzeit 1:1 gestanden. Büsing hatte kurz vor dem Halbzeitgong den Ausgleich erzielt - ein Treffer jedoch, der angezweifelt wurde. War es der vierte Zug oder nicht? Mit großer sportlicher Geste akzeptierte Roland Popp den Treffer. Thossa Büsing hatte anschließend bei seinen nächsten Toren auch keinen wirklichen Grund zum Jubel aus Respekt vor dem Gegner. Zu welch kämpferischer Leistung ein Frank Hagenkötter imstande ist, liest sich aus der Torfolge nach dem Wiederanpfiff in seinem Einzel gegen Janus Gersie: 2:3, 2:4, 3:4, 4:4. Am Ende wieder ein Sieg für die Dortmunder in einer Begegnung auf absoluter Augenhöhe.

Derweil punkteten ebenso gleichauf die Berliner und lagen somit zusammen mit den Dortmundern mit 9 Punkten vorn. Die Schwalbacher auf Platz 3 mit 4 Punkten. Dahinter reihten sich nach dem ersten Spieltag nun die Hitdorfer ein und auch die Bergkamener Borussia. Angetreten mit so klangvollen Namen wie Daniel Badziung, Leif Banscherus, Alexander Büsing, Edin Mulasmajic, Dieter Sauerwein und Marcel Schulz. Zu den vorhandenen Meriten und nicht von der Hand zu weisenden Routine kam bei ihnen allerdings auch mangelnde Wettkampfpraxis und teilweise fehlendes Training hinzu, was sich insbesondere am zweiten Tag bemerkbar machte. Ihren einzigen Dreier fuhren sie im Spiel gegen Schwalbach B ein, die eigentlich als SG Schwalbach/Bad Sobernheim spielten. Der Bad Sobernheimer Rainer Scheurer - einer der elegantesten Spieler im DSTFB - ergänzte das Team um Stephan Thiele, Marc Reitz und Uli Euler.

Zur so genannten 3. Halbzeit hatte der gastgebende BSC Schwalbach anschließend ins benachbarte Vereinsheim eingeladen. Unsere Schwalbacher Subbuteofreunde hatten sich wieder große Mühe gegeben und einen perfekten Rahmen geboten. Es wurde reichlich gegrillt und leckere Salate standen zur Auswahl. Ab 21 Uhr wurde dann gemeinsam beim WM-Vorrundenspiel der DFB-Auswahl gegen Ghana mitgefiebert und mit gelitten. Uli Euler hatte spontan ein Tippspiel initiiert, wer das richtige Ergebnis tippt (bei 2 € Einsatz) holt den Jackpot. 2:2 hatte schließlich keiner auf der Pfanne. Somit freute sich der scheidende DSTFB-Kassenwart Fred Vulpes über unverhoffte 18 € Einnahmen. Leider nahmen nicht alle Vereine die Einladung des BSC Schwalbach an, aber nichtsdestotrotz genossen die Bergkamener, Berliner und Dortmunder Subbuteofreunde den gemeinsamen Abend, den am Ende Leif Banscherus gewohnt gut mit seinen unwiderstehlich guten Parodien und Entertainerqualitäten würzte. Alle hierbei anwesend Gewesenen freuen sich bereits auf eine Wiederholung beim nächsten Wiedersehen.

Marcel Schulz: "Mach´ uns noch einmal den Belgier, Leif!"

Beim Start in den 2. Spieltag am Sonntag ging es bei den Berliner fulminant los: mit 3 - 0 und 22:9 Toren gab es für den Gastgeber eine kollektive Klatsche. Lediglich Janus Gersie hielt einigermaßen dagegen und ist schon reif für die WM. Er hat an diesem Wochenende kein Spiel verloren. Jetzt will und muss er noch ein wenig an seiner Defensive arbeiten. Parallel dazu punkteten ebenso die Dortmunder, die es mit der B-Auswahl der Schwalbacher zu tun hatten.

Eine immer wieder packende Begegnung ist das Prestigeduell von Borussia Bergkamen gegen die SF SW Hitdorf. Die Mannschaft um Commander Banscherus lag zur Halbzeit mit 2 - 1 vorn. Insbesondere der Borussen-Leader hatte in seinem Einzel gegen den Engländer eigentlich alles im Griff, doch verlor im zweiten Durchgang seine Linie. Redman drehte das Spiel und seine Teamkollegen Lindner und Wolfgang Schneider zogen mit. Eine starke kämpferische Leistung der Hitdorfer. Beide Teams mussten anschließend jeweils gegen einen aus dem Führungsduo der Tabellenspitze ran. Würde die Hitdorfer den Schwung gegen Berlin mitnehmen können?

Nein. Lediglich Phil Redman holte einen Punkt gegen Rainer Vogt. Wolfgang Schneider hielt einigermaßen gegen Björn Kegenbein mit, allerdings waren die Hitdorfer keine wirkliche Gefahr für Sparta Spreeathen. Extrem schwer dagegen taten sich die Dortmunder um die befreundeten Bergkamener Borussen zu besiegen. Wieder war es Frank Hagenkötter, der mit einer besonderen Energieleistung im zweiten Durchgang den entscheidenden Sieg für die TSL sicherte. Ein Unentschieden in dieser Begegnung hätte den Dortmundern zwar auch gereicht, aber nun standen sowohl Sparta als auch die TSL mit je 15 Punkten auf Platz 1 und 2 der Tabelle.

Mittelfingerspieler Redman knackte Commander Banscherus

Jetzt konnte sich jeder auf den finalen Showdown freuen. Ein Quasi-Endspiel mit Finalcharakter. Die Voraussetzungen waren klar: Berlin reichte ein Remis, Dortmund musste in jedem Fall gewinnen. Dortmunds Kapitän hatte die Aufstellungswahl verloren und musste als Erster setzen. Er schrieb den Namen Boddenberg auf den Zettel und Berlins Kapitän Tilgner zögerte nicht lange und setzte den deutschen Serienmeister Kegenbein gegen ihn an. Das durchkreuzte die TSL-Pläne lieber Frank Stiller gegen Kegenbein zu manövrieren. Zur Halbzeit deutete sich für die Dortmunder schon das Drama an. Es stand 2 - 2. Beide Hagenkötters führten für die TSL, Kegenbein und Vogt lagen für Sparta in ihren Einzeln vorn. Beide Hagenkötters kämpften eine letzte Halbzeit lang weiter tapfer weiter und wurden auch am Ende mit Einzelsiegen belohnt, sie musste allerdings stets hoffen, dass sich an den anderen Platten etwas tun würde. Dabei lagen die Hoffnungen weniger auf Boddenberg, der gegen Kegenbein chancenlos blieb. Vielmehr musste Thossa Büsing versuchen gegen Rainer Vogt zwei Tore aufzuholen. Es stellte sich als schwieriges Unterfangen dar, denn der mit ganzer Routine operierende Vogt provozierte mit geschickter Spielstrategie Freistoß um Freistoß und hatte die deutlich höheren Spielanteile.

Für die Berliner wurde es zwar ein hochverdienter Titelgewinn, der allerdings am Ende ordentlich in Wackeln geriet, denn schließlich entschieden im letzten Spiel eben jene zwei Tore von Rainer Vogt über Gold und Silber. Beide Teams sind sicher für die FISTF Champions League im Herbst in Frameries/Belgien qualifiziert. Der DSTFB wird mit Hitdorf und Schwalbach die Nächstplatzierten dieser Endrunde ebenso melden. Beide Vereine müssen nun warten und hoffen…

Alle Ergebnisse hier

Mal wieder nur Silber… die TSL Dortmund mit Stiller, Büsing, 2 x Hagenkötter und Boddenberg

Janus Gersie: "Das Wochenende hat mich in meinem Hobby bestätigt. Ich denke, ich werde noch mit Rollator an der Platte stehen. Besonders gefreut habe ich mich über die Teilnahme von Borussia Bergkamen. Eine Super-Truppe, wenn sie öfter an der Platte wären..."

Leider musste uns DSTFB-Ehrenmitglied Hans Mertens absagen, den der DSTFB-Vorstand zur Siegerehrung eingeladen hatte. Stattdessen tauchte unverhofft DSTFB-Legende Bernhard Ihle nach der Pokalübergabe auf. Das reduzierte Teilnehmerfeld war es hauptsächlich in Schuld, dass der Main-Maradonna das spannende Quasi-Finale verpasst hat. Ein herzliches Dankeschön noch einmal dem Ausrichter BSC Schwalbach für die tolle Bewirtung. Auf ein nächstes Mal!

Text: Thossa Büsing
Foto: Thossa Büsing, Uli Euler

Kommentar:

Tom Horn | Sparta Spreeathen 74/82



Deutscher Meister als Einwechselspieler


Zum ersten Mal war ich nun bei einer deutschen Mannschaftsmeisterschaft dabei, ursprünglich für das zweite Team vorgesehen. Da aber kurzfristig mehrere Spieler absagten, wurde es nichts aus der 2.Mannschaft, und Marcus sagte mir, ich solle für die Erste spielen, als fünftes Rad…. Pardon: fünfter Mann. Na klar, gerne! Also kamen Marcus, Björn und Marcel Samstag früh nach Weimar, und wir fuhren mit meinem Wagen weiter nach Schwalbach. Dort hatten die Gastgeber acht Tische in einer Sporthalle aufgebaut. Als erstes spielten wir - also Sparta Spreeathen 74/82 - gegen Bergkamen und ich durfte eine Halbzeit gegen Alexander Büsing ran. 0:0, immerhin kein Gegentor kassiert. Im zweiten Spiel gegen die B-Mannschaft von Schwalbach hieß mein Gegner Marc Reitz, den ich 4:1 besiegen konnte. Da mir zwei sehr schöne Tore gelangen, war ich mehr als zufrieden. Jetzt aber kam der schwere Brocken aus Rain, da musste ich Marcus, Björn, Marcel und Rainer den Vortritt lassen. Nach drei Runden und am Ende des 1.Spieltages lagen wir mit drei klaren Siegen gut im Rennen. Jetzt schnell im Hotel einchecken, duschen und zum Sportheim, wo die netten Gastgeber aus Schwalbach schon den Grill und den Großfernseher angeworfen hatten. Zusammen verfolgten wir dann das aufregende WM-Spiel zwischen Deutschland und Ghana.

Am 2.Spieltag blieb ich gegen Schwalbach auch draußen, was aber völlig ok war. Ich sagte Marcus: "Kein Problem, ich bin dein Schweini". Er: "das hat mir auch noch keiner gesagt" :. Der Erfolg gab uns Recht, auch Schwalbach wurde mit 3:0 geschlagen. Gegen Hitdorf durfte ich wieder ran, gegen den armen Patrick Schneider, gegen den Marcel zur Pause schon 8:0 führte. Ich machte ein 12:0 draus. Wirklich Spaß macht das nicht, denn es ist nicht schön, den anderen so zu entmutigen. Aber Patrick ist noch jung, er wird schon noch seine Erfolgserlebnisse haben. Tja, und dann kam es also wirklich zum Showdown zwischen Dortmund und Berlin. Beide waren noch ungeschlagen, wir aber punktemäßig die Nase vorn, also reichte uns ein Unentschieden. Wunderbar die taktischen Tüfteleien und Heimlichtuereien zwischen den Partien. Wer spielt gegen wen? Setzt man gegen den Besten der gegnerischen Mannschaften auch den eigenen Besten oder den schlechtesten, um ein Spiel halt von vornherein herzugeben, dafür aber die Chancen für die anderen drei zu erhöhen? Zur Halbzeit darf nochmal gewechselt werden, und das kann entscheidend sein. Und so wollte mich Marcus zunächst gegen Frank Hagenkötter spielen lassen. Meine Chancen wären da gering gewesen, aber wir hätten Marcel als starken Trumpf draußen gehabt, der dann je nach Spielstand und Spielverlauf in die "Schlacht" geworfen worden wäre. Schließlich aber entschied man sich für die offensivere Variante mit den vier Besten gegen die anderen vier Besten. Schade, aber als Reservespieler war ich beim Finale sogar noch aufgeregter als wenn ich gespielt hätte. Entscheidend war schließlich, dass Rainer gegen Thossa mit 2:0 gewann, und so war das Unentschieden sicher, denn Björn gewann erwartungsgemäß und Marcel und Marcus konnten sich Niederlagen gegen die Hagenkötters erlauben. Das war's also und wir waren Deutscher Meister 2014. Ich ließ es mir nicht nehmen, mir die Medaille von Freund Thossa persönlich umhängen zu lassen. Auf jeden Fall freue ich mich sehr über Titel und Medaille, auch wenn ich weiß, dass mein persönlicher Beitrag zum Erfolg nur gering war. Gerne hätte ich mehr dazu beigetragen, aber wie sagen unsere Profi-Kicker immer: "der Trainer entscheidet, und ich versuche nur, der Mannschaft zu helfen". Jaja….. :

Nun freue ich mich schon auf das nächste Mal, gern auch in der 2. oder 3.Mannschaft.