LV West Mannschaftsmeisterschaft

Leverkusen, 19. Januar 2014

TSL Dortmund bleibt die Macht im Westen

Seit 2008 lautet der Name des Westdeutschen Mannschaftsmeisters TSL Dortmund. Zum siebten Mal in Folge siegte das Team um Kapitän Frank Hagenkötter - auch bei der diesjährigen Ausspielung und setzte sich wieder gegen eine ordentliche Konkurrenz durch. Alle drei Teams der Vereine aus Hitdorf, Bergkamen und Dortmund sind in Übrigen für die Endrunde im LV Südwest qualifiziert

Das Auftaktmatch einer einfachen Runde ohne Rückspiele sah die Lokalmatadore gegen die Mitfavoriten aus Bergkamen. Ein Warm-up mit viel Anlaufschwierigkeiten hüben wie drüben. Zwei späte Treffer bei Markus Lindner sorgten für einen sicheren Punktgewinn. Munter auf und ab ging es an der Platte mit Wolfgang Schneider und Daniel Badziung. Kaum hatte Badze mal ausgeglichen, fing er sich schon wieder den nächsten Führungstreffer seines Gegenübers ein. Mit viel Ehrfurcht und wenig Plan ging Leif Banscherus in sein Match gegen Großmeister Axel Schneider. Ein schneller Führungstreffer von Axel sorgte zudem für noch mehr Ungelassenheit beim Bergkamener Borussen, der bis auf einen sehenswerten Schuss zum 1:2-Anschlusstreffer nichts Brauchbares zustande bringen konnte. Einzig der amtierende Westpokalsieger Marcel Schulz zog aus Bergkamener Sicht ungefährdet seine Spuren übers Pitch.

Nun waren die Borussen auf Temperatur und die TSLer kämpften teilweise noch mit kalten Fingern. Zwar konnten sowohl Frank Hagenkötter als auch Stephan Boddenberg sehr schnell in Führung gehen, doch beide mussten diese Führung zur Halbzeit wieder hergeben. Derweil hielt Dieter Sauerweins Bollwerk gegen Kai Hagenkötter fünf Minuten und danach gab es für den Routinier in Reihen der Bergkamener allerdings auch keine Chance auf Sieg mehr. In Halbzeit 2 konnte Frank Hagenkötter den Spies drehen und überrollte seinen Gegner förmlich. Auch Marcel Schulz bekam immer mehr Freude am Spiel und bestätigte wieder einmal sein Ausnahmetalent. Drei Minuten vor dem Ende gewann Leif Banscherus die Oberhand in seinem Duell mit Thossa Büsing. Am Ende ein verdientes Remis, das den Hitdorfern in die Karten spielte.

Für die Schwarzweißen war klar, ihre drei Topspieler müssen in jedem Fall auf dem Posten sein, aber ein Unentschieden würde ihnen reichen. Im Jugendduell konnte man relativ sicher sein, dass der Sieger Kai Hagenkötter heißen würde. Stephan Boddenberg ging erneut schnell in Führung und hielt diese auch diesmal länger, als noch im vorherigen Spiel. Axel Schneider, mit seinen Zweidimensionalen, hielt matchübergreifend dagegen und ging in seinem Spiel in Führung. Dann die Führung für Thossa Büsing gegen Wolfgang Schneider, der mit seinem Torwart etwas indisponiert war. Zur Halbzeit hin glich Frank Hagenkötter noch aus, sodass es zu einer komfortablen Führung der Dortmunder kam, die sie nicht wieder abgeben wollten. Kai Hagenkötter tat, was man von ihm erwartete, für den Fall, dass es auf ein Remis hinaus laufen könnte: Tore schießen. Zwar kassierte Stephan Boddenberg noch den Ausgleich, doch aus der Ruhe brachte ihn dies keineswegs. Thossa Büsing erhöhte sogar noch auf 2:0, doch auch der Anschlusstreffer drei Minuten vor dem Ende änderte nichts mehr. Zur Krönung gelang Frank Hagenkötter noch das letzte Tor des Tages, das ihn gegen Axel Schneider zum Sieg führte.