LV West Einzelmeisterschaft 2013Bergkamen, 16. März 2013Kai Hagenkötter hat es geschafftDie 38. Ausspielung der LV West-Meisterschaft sah zum ersten Mal ein Vater/Sohn-Duell im Finale und
erstmals einen 14-jährigen als Westdeutschen Meister. Der kleine Kai ist spätestens ab jetzt ein ganz Großer.
Dumm gelaufen für den Vorjahrsfinalisten Thossa Büsing. In seinem Spiel gegen Herrmannsdörfer hätte er gut und gerne doppelt und dreifach so viele Tore schießen können, doch mit etlichen Glanzparaden verhinderte der U19er ein Debakel. Daniel Badziung freute sich über seinen hauchdünnen Vorsprung in der Tabelle. Vorgruppe 2
Dank einer besseren Tordifferenz als Zweitplatzierter schaffte Marcel Schulz den Sprung ins Halbfinale. Schulz tat sich überraschenderweise gegen die deutsche Damenmeisterin sehr schwer und siegte am Ende nur durch eine gehörige Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Vorgruppe 3
Angeglichene Tabelle zu den Dreiergruppen
Auch wenn Pascal Schäfer zwar abgeschlagen auf dem letzten Platz landete, muss man dem U19er attestieren, dass er in letzter Zeit spielerisch einen großen Sprung nach vorne gemacht hat. Bei Kai Hagenkötter stotterte zunächst zwar etwas der Motor, doch dann kam seine Tormaschine ins Rollen. Dieter Sauerwein haderte leider mit seinem Schicksal: ausgerechnet ein eigentlich verunglückter Torschuss von Stefan Boddenberg führte zum 1:0-Sieg. Halbfinale
Zwei rasante und hochwertige Spiele sah das aufmerksame Publikum im Halbfinale der Westdeutschen Einzelmeisterschaften. Marcel Schulz dominierte mehr oder weniger sein Match gegen den U15er Hagenkötter und ging verdient in Führung. Doch Kai Hagenkötter hatte zwei gute Antworten parat, blieb dabei ruhig und locker. Im Gegenteil dazu verkrampfte sein Gegenüber immer mehr und haderte mit sich und den ausgelassenen Torchancen. Im anderen Spiel zeigte Frank Hagenkötter eine souveräne Leistung. Vorne machte er die nötigen Törchen, hinten hielt er die Bude gut zu. Finale
Das erste Vater/Sohn-Duell im Finale einer Westdeutschen Meisterschaft und dann auch noch der jüngste Meister aller Zeiten: zwei Superlativen zu diesem Spiel, das auf sehr hohem Niveau stand. Fazit: ein verdienter Sieger, der seinem Lehrmeister alles abverlangt hat. Spiel um Platz 3
Ende gut, alles gut für Thossa Büsing? Wenngleich es auch nur hauchdünn den Halbfinaleinzug verpasst hatte, so konnte er jedoch sich noch den fünften Startplatz für den LV West sichern, der zur Teilnahme an der Deutschen Einzelmeisterschaft (Open) berechtigt. Endrunde 7-10 Halbfinale
Endklassement1. Kai Hagenkötter (TSL Dortmund 61)2. Frank Hagenkötter (TSL Dortmund 61) 3. Daniel Badziung (Borussia Bergkamen) 4. Marcel Schulz (Borussia Bergkamen) 5. Thossa Büsing (TSL Dortmund 61) 6. Stephan Boddenberg (TSL Dortmund 61) 7. Dieter Sauerwein (Borussia Bergkamen) 8. Victoria Büsing (TSL Dortmund 61) 9. Felix Herrmannsdörfer (TSL Dortmund 61) 10. Pascal Schäfer (TSL Dortmund 61) Westdeutsche Jugend (U19/U15) & Damenmeisterschaften 2013
Die ersten Spiele zur Ermittlung der Jugend & Damenmeisterschaft im LV West fanden bereits am 16. März statt. Am 4. April folgten die restlichen Matches. Hierbei ließen die Favoriten nichts anbrennen. Leider wurde es nur zu einem Wettbewerb innerhalb eines Vereins, der TSL Dortmund. Aktuell sind aber auch nur noch zwei weitere Jugendliche im LV West bei den SF SW Hitdorf gemeldet. Kai Hagenkötter dokumentierte erneut, warum er im Jugendbereich zur Weltklasse gehört. Genauso stellte Victoria Büsing unter Beweis, warum sie zurzeit Weltranglistendritte in der Damen-Kategorie ist. Die Entwicklungen bei Felix Herrmannsdörfer und Pascal Schäfer gehen eindeutig voran, was sie unter anderem auch in der aktuellen Vereinsmeisterschaft der TSL Dortmund zeigen. Fotos und Text: Thossa Büsing |