FISTF Major von Österreich
Mattersburg, 11./12. August 2012
Was ist mit den FISTF Major-Turnieren los? Am 11./12. August fand das Major
von Mattersburg statt, mit einer für ein Turnier dieser Kategorieordnung
beschämenden Teilnehmerzahl. Immerhin waren trotz der wenigen Teilnehmer
wenigstens mehrere Nationen vertreten. Zum Vergleich: das Major von Athen
im Juli sah zwar mit 61 Teilnehmern rund doppelt so viele Spieler,
allerdings allesamt nur Griechen und im Grunde genommen ist das für ein
Major auch nur eine indiskutable Anzahl. Absolut absurd also! Und Besserung
ist irgendwie nicht in Sicht, im Gegenteil - am 1. Oktober-Wochenende wird
es bereits das nächste (!) Major von Athen geben. Hallo FISTF... wie doof
ist das denn? Aber zurück nach Mattersburg und zum sportlichen Teil....
Björn Kegenbein (Sparta Spreeathen 74/82) hat bei seinem
ersten, ausschließlichen Openkategorie-Auftritt (also nicht als U-Spieler) sich in
seiner stark besetzten Vorgruppe als zweiter durchgesetzt. In der Barrage
knockte er dann den österreichischen Veteranenmannschaftsweltmeister Sandner
im sudden death aus und qualifizierte sich fürs Achtelfinale. Dort unterlag
er dann dem späteren Major-Sieger Wolfgang Leitner vom gastgebenden Verein.
Kegenbeins Vereinskollege Michi Stolzenberg spielte ein starkes Turnier. In
der Vorgruppe unterlag er nur knapp dem Finalisten Saverio Bari aus Italien.
Im Achtelfinale siegte er mit 1:0 über den Kaisermühlener Royalisten
Christian Haas und hatte dann im Viertelfinale mit 0:2 das Nachsehen
gegenüber Wolferl Leitner. Mit Matti Odelga und Marcus Tilgner (beide
Berlin) und Alexander Ruf (TSG Rain) schafften noch drei
weitere DSTFBler erfreulicherweise den Sprung ins Achtelfinale.
Neben der Open-Kategorie wurde nur noch eine weitere gespielt. Bei den
Veteranen gingen 12 Spieler an den Start - einige davon waren auch in der
Open vertreten. Vom deutschen Veteranen-Trio Hans Ruf, Marcus Tilgner und
Thomas Vulpes schafften Tilgner und Vulpes den Aufstieg in die Knock-Outs.
Beide unterlagen nach guten Auftritten sehr knapp im Vietelfinale.
Nur acht Teams waren im Mannschaftswettbewerb vertreten. Ein weiterer
Negativrekord für ein FISTF Major-Turnier. Die TSG Rain
1970 (in der Besetzung A. Ruf, H. Ruf, Korzil, T. Vulpes) scheiterte in einer
starken Vorgruppe an Stembert und Kaisermühlen. Sparta
Sprreathens Aufgabe in der Vorgruppe war nicht leichter, aber sie belegten
(in der Besetzung Kegenbein, Odelga, Stolzenberg, Tilgner) hinter dem
Weltranglistenersten TFC Mattersburg Platz 2, vor dem
TFC Wiener Neustadt. Die Berliner kämpften im
Halbfinale gegen den SC Stembert und hielten gut mit,
unterlagen allerdings letztendlich. Die Mattersburger mühten sich mächtig um
anschließend knapp gegen die Verviers-Vorstädter aus Belgien zu gewinnen.
Alle Spiele, alle Tore hier
Text: Thossa Büsing
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