DEUTSCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFTBerlin, 18./19. Juni 2011TSG Rain 1970: Zum zweiten Mal MeisterNichts wurde es mit dem Titel-Hattrick für Sparta Spreeathen 74/82. Der gastgebende Titelverteidiger landete am Ende knapp hinter den Rainern auf Platz 2. Das Siegerteam der TSG Rain 1970 besteht aus: (v.l.) Arnold Mair, Kapitän Alexander Ruf, Thorsten Korzil und Roland Popp. Arnold Mair, Alexander Ruf, Thorsten Korzil und Roland Popp in der Presse-Lounge. In diesem Jahr freute sich der DSTFB wieder über eine komplette Endrunde mit neun Mannschaften am Start. Zum zweiten Mal nach 2007 holte die TSG Rain 1970 den Titel des Deutschen Mannschaftsmeister von der Spree an den Lech. Heuer wie damals siegten die Bajuwaren, wenn die Preußen Gastgeber sind und ihre Baumwollfelder auslegten. Thossa Büsing: „Wenn man nicht schwimmen kann, liegt es im seltensten Fall an der Badehose.“Vor der DMM spekulierten die Medien bereits heftig. Wer ist Favorit? Wer könnte unter den ersten Drei landen? Der Deutsche Meister 2011 qualifiziert sich automatisch zur FISTF Champions League und die Zweit- und Drittplatzierten sind für die FISTF Europa League startberechtigt. Beide Wettbewerbe finden Ende Oktober in Nova Gorica (Slowenien) statt. Hans Ruf: „Nova Gorica liegt quasi direkt an der italienischen Grenze und alles wird komplett vom italienischen Verband organisiert.“Titelverteidiger Sparta Spreeathen 74/82 spekulierte durch sein Heimrecht und die gewohnte Baumwoll-Spielfelder, die bekanntermaßen nicht unbedingt jedermanns Sache sind, auf den dritten Titelgewinn in Folge. Größter Mitfavorit neben den Spartanern waren die Rainer von der TSG. Gespannt war man allerdings auch auf das Abschneiden der mitfavorisierten Dortmunder, sowie der Subbuteofreunde SW Hitdorf, die komplett ohne Original-Hitdorfer antraten und an alte Lohmarer und Wuppertaler Zeiten erinnerten. Stephan Boddenberg: „Der einzig wahre Hitdorfer hier bin ich."von Borussia Bergkamen (Thossa Büsing) Bereits am ersten Spieltag kam es in der vierten Spielrunde zum Aufeinandertreffen der beiden Favoriten: Spreeathen gegen Rain. Dieses Duell endete knapp mit 1 - 0 (7:6) zu Gunsten der Bayern. Matchwinner wurde Rains Kapitän Alexander Ruf, der den entscheidenden Sieg, bzw. Punkt in seinem Einzel gegen den U15-Weltmeister Marcel Kwiatkowski holte. Nun hieß es Vorteil Rain, aber noch waren viele Spiele zu absolvieren. Sie durften sich in den kommenden Runden keinen Ausrutscher erlauben. Alles war noch möglich, denn auch die Teams aus Dortmund und Hitdorf spielten bärenstark. Nach dem ersten Spieltag kristallisierte sich bereits die Spitzengruppe aus Berlin, Dortmund, Hitdorf und Rain heraus. Vor der ersten Runde waren viele gespannt, welche Rolle die Außenseiter Borussia Bergkamen und die Spielgemeinschaft Schwalbach/Bad Sobernheim (kurz Schwobernheim genannt) einnehmen würden. Am Samstagabend hatten alle Gewissheit: vorne mitspielen konnten sie nicht mehr. Dieter Sauerwein: „Unser Ziel lautete nicht unter die ersten Drei zu kommen und nicht Letzter zu werden. Von daher war es für uns ein erfolgreiches Wochenende.“Bergkamen und Schwobernheim lieferten sich bis zum Schluss mit den zweiten Mannschaften aus Rain und Berlin einen Vierkampf um Platz 5. Berlin 3 spielte nur zu dritt und landete am Ende letztendlich auf Rang 9 (3x3=9… logisch). Die Spannung an der Spitze blieb bis zur letzten Minute. In der vorletzten Runde schüttelte Sparta Spreeathen die Subbuteofreunde aus Hitdorf mit einem 2 – 1 ab. Bis hierher hatte auch Axel, Daniel & Wolfgang Schneider, Phil Redman, Rudi Knuf und Markus Lindner noch Chancen auf den Titel. Tatenlos mussten die spielfreien Berliner und Hitdorfer in der letzten Runde unterschiedlich mit der Konkurrenz mitfiebern. Die Konstellation sah wie folgt aus: Berlin führte mit 21, Rain hatte 19, Hitdorf 17 und Dortmund 16 Punkte. Nun spielte Rain gegen Dortmund. Bei einem Dortmunder Sieg wäre Berlin Meister und Dortmund Vizemeister und nur ein Rainer Sieg brachte der TSG den Titel, bzw. den Hitdorfern einen Europa-Startplatz. Gezittert werden musste bis zum Abpfiff. Alexander Ruf führte gegen Stephan Boddenberg deutlich, aber an den restlichen Tischen war es eng. Kai Hagenkötter hatte einen Rückstand gegen Roland Popp drehen können und führte mit 2:1. Arnold Mair führte „nur“ knapp mit 1:0 gegen Maiko Maaz und Thorsten Korzil schoss Mitte der zweiten Hälfte ein ganz wichtiges Tor zum 1:1-Ausgleich gegen Frank Hagenkötter. Spannung pur also bis zur letzten Sekunde besonders in den Partien mit Korzil und Mair Siegerehrung mit DSTFB-Präsi Gersie Ein dickes Lob heimste wieder einmal DSTFB-Sportwart Marcus Tilgner ein, der mit seiner Spielplan-Software und seinem Computersystem für eine dynamische Meisterschaft sorgte. Alle Mannschaften und Spieler konnten sich perfekt auf die Pausenvorgaben per Bildschirmanzeige einstellen, so dass der zeitplan optimal eingehalten wurde. Auch die Namensschilder für die Anzeigentafeln mit integriertem Konterfei der Spieler sind weltweit einmalig. Chapeau! Der DSTFB wünscht den drei deutschen Mannschaften viel Glück bei der Champions League und Europa League der FISTF in Nova Goricia (Slowenien).
Text: Thossa Büsing |
GastgeberSpielortJugendfreizeiteinrichtung DüppelAnfahrt
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