Wie können meine Figuren gut rutschen?

dstfb.de Ganz einfach - poliere sie.

Jeder DSTFB-Spieler weiß, dass seine Figuren ausreichend gut gleiten müssen, um erfolgreich spielen zu können. Stumpfe Figuren sind nur der halbe Spielspaß. Subbuteo ist so etwas wie ein "Gleitsportspiel".

Es gibt in unserer Insider-Szene mehrere Möglichkeiten, fix und fertig vorbereitete Poliertücher zu erwerben (für ca. 5 - 10 €). Oder es gibt spezielle Emulsionen zu kaufen, die man auf eigene Stoffe auftragen kann. Manch einer experimentiert auch mit Autopolitur oder Bügelhilfespray.

Im Grunde genommen sind es zwei Komponenten, die benötigt werden:

1.) eine Fläche, auf der die Poliersubstanz aufgetragen ist.
2.) eine Fläche, die zum Aufreiben (Polieren) benutzt wird.

Jeder Spieler muss für sich selbst entscheiden, wie sehr seine Figuren gleiten sollen. Es gibt Spieler, die polieren ihre Figuren vor jedem Spiel und in der Halbzeit, andere Spieler polieren ihre Figuren nur sporadisch. Jeder sollte für sich sein Level finden, damit während eines gesamten Spieles alle Figuren jeweils für sein Empfinden "gut rutschen". Wichtig ist dabei aber, dass alle Figuren gleichmäßig gut rutschen!

Ein guter Tipp ist es zu vermeiden, dass die Unterseiten der Sockel mit den Handinnenflächen in Berührung kommen, weil diese häufig verschwitzt oder fettig sind.

Auch sollte man die Luftfeuchtigkeit nicht unterschätzen. Zu viel Luftfeuchtigkeit im Raum macht die Spielbeläge stumpf. Spieler, die lange Gleitwege gewohnt sind, haben dann Probleme.


Wie baue ich einen Subbuteo-Spieltisch?

dstfb.de Gehen wir mal davon aus, Ihr besitzt eine Subbuteo-Box mit einem Spielfeld, zwei Mannschaften, zwei Toren und Bällen. Ein Subbuteospiel funktioniert am besten, wenn Ihr Euch eine entsprechend große Platte für dieses Spiel besorgt, die in Tischhöhe ein vernünftiges Spiel ermöglicht. Wer spielt Subbuteo schon gerne auf dem Boden kniend?

Hier nun ein Tipp, wie man sich schnell und günstig einen Subbuteo-Spieltisch baut. In Baumärkten kann man sich eine 20 mm starke Holzplatte entsprechend auf Maß zuschneiden lassen. Dort bekommt Ihr auch Latten, die als Banden dienen, sowie ein paar Holzböcke, die als Tischersatz eingesetzt werden können.

Die Latten solltet Ihr selbst zuschneiden und an die Holzplatte möglichst anschrauben. Hinter den Toren müssen natürlich jeweils Aussparungen für die Torhüter sein. Das Spielfeld wird glatt und zentriert auf die Platte angebracht, die Tore aufgestellt - und fertig.

Aber…

Es gibt da noch ein paar Zusatztipps:

- Wenn Ihr das Spielfeld dauerhaft anbringen wollt, versucht es nicht superfest anzukleben, sondern nur leicht zu fixieren. Am besten bestreicht Ihr die entsprechende Fläche mit dünnflüssigem Kleister. Kurz bevor er anfängt zu trocknen, legt Ihr das Spielfeld faltenfrei auf und drückt es vorsichtig an. Wenn alles richtig getrocknet ist, könnt Ihr es zum Spielen benutzen. Somit bleibt gewährleistet, dass Ihr das Spielfeld später wieder gebrauchen könnte, wenn ihr es wieder von der Platte entfernen wollt. Damit sich an den äußeren Ecken und Kanten nichts frühzeitig löst, können zusätzlich diese Bereiche mit Reißzwecken gesichert werden.
- Tore sollten stabil angebracht sein. Wenn Ihr Euch dazu entschlossen habt, das Spielfeld dauerhaft anzubringen, dann macht es auch Sinn, die Tore vorsichtig anzuschrauben oder anzunageln.
- Im DSTFB werden alle Turniere nur mit Metalltoren durchgeführt. Die sind sicherer, bzw. stabiler und fliegen nicht so schnell aus der Verankerung, wenn die Abwehraktionen der Torhüter heftig ausfallen. Es gibt Tormodelle, die können von oben auf eine Platte anmontiert werden. Andere Modelle sehen vor, dass man zwei Löcher in die Platte bohren muss, um die Tore dann mit Muttern von unterhalb der Platte anzuschrauben.
- Zwischen Bande und Spielfeld sollte ein wenig Platz bleiben, damit Ihr mit Eurer Spielhand etwas Freiraum habt. 3 cm sollten reichen. Macht die Platten nicht unnötigerweise zu groß.
- Euren Spieltisch könnt Ihr natürlich farblich gestalten und entsprechend anstreichen. Auch steht es Euch frei an die Banden, wie in den Stadien, die Banden mit typischer Werbung zu bekleben. Wie es Euch Spaß macht.

Wie kann ich meine Spielstärke verbessern?

dstfb.de Zu einem ordentlichen Subbuteospiel gehören immer mindestens zwei Personen. Aber manchmal steht einem kein weiterer Spielpartner zur Verfügung und man hat trotzdem Bock auf Subbuteo. Das ist eine gute Gelegenheit zu trainieren, um seine eigene Spielstärke zu verbessern ( alle Fußballvereine trainieren schließlich auch mehrmals unter der Woche ;-) )

Hier nun ein paar Tipps, wie Ihr Euch durch einfache Trainingsmöglichkeiten Eure Fähigkeiten steigern könnt:

Dribblings üben

Eine Faustregel im Subbuteo besagt: Je länger Ihr im Ballbesitz seit, desto weniger Zeit hat der Gegner, ein Tor gegen Euch zu schießen. Daher ist es wichtig, dass Ihr im eigenen Ballbesitz es immer sicher schafft, den Ball zu treffen.

Nehmt Euch einen Ball und zwei oder drei Figuren. Startet an einer Eckfahne und dribbelt den Ball mit den Figuren seitlich der Torauslinien einmal um den Tisch bis zum Ausgangspunkt, ohne dabei einmal den Ball zu verfehlen.

Hierbei könnt ihr die Ballsicherheit sowohl auf kurzen, als auch auf langen Distanzen trainieren - je nachdem wie weit ihr Euch den Ball vorlegt. Macht Euch einen Spaß daraus und versucht, einen Highscore zu erreichen (z.B. mitzählen wie viele Ballkontakt oder wie viele Tischseiten Ihr hintereinander schafft, ohne den Ball zu verfehlen).

Figuren schnippen

Als Angreifer muss man eine gute Ballkontrolle besitzen, um erfolgreich zu sein, aber auch im Abwehrmodus gilt es, genau zu wissen, wie weit man seine Figuren schnippen kann. Auch die Schnipplänge kann man trainieren.

Stellt Eure Figuren nebeneinander an Eure Torschusslinie auf und versucht nun nacheinander einen nach dem anderen bis zur Mittellinie zu schnippen. Von dort aus schnippt Ihr sie allesamt weiter bis zur gegnerischen Torschusslinie. Zurück könnt Ihr die längere Distanz trainieren: schnippt sie bis zu Eurer Torschusslinie zurück.

Torschusstraining Gut verteidigt ist die halbe Miete - viel Ballbesitz das halbe Spiel, aber erfolgreich ist man nur, wenn man auch Tore schießt. Nachfolgend ein paar Tipps und Tricks:

Grundsätzlich macht es Sinn aus allen Positionen auf das Tor zu ballern, solange der Ball sich innerhalb der Torschusszone befindet. Verfeinern kann man es, wenn man vor das Tor ein ca. 2 cm hohes Hindernis platziert. Nun gilt es, den Ball hoch zu schießen. Dazu experimentiert Ihr, wie der Abstand des Schussfingers zur Spielfigur den Schuss verändert. Es gibt keine ideale Schusstechnik, selbst die Spitzenspieler haben ihren eigenen Stil entwickelt. Probiert also aus, was am besten zu Euch und Euren Fingern passt.

Oftmals kommt Ihr auch nicht frei zum Schuss, wenn Euch gegnerische Figuren im Weg stehen. Dann muss man mit weniger Druck schnippen, um den Ball ins Tor tropfen zu lassen. Darum versucht auch diese Variante zu trainieren, indem Ihr Euch auf diese so genannten Quetschbälle einstellt.

Ein schönes, erweitertes Torschusstraining ist das Penalty-Schießen. Ihr legt den Ball auf den Mittelpunkt und müsst nun mit nur maximal drei Zügen den Ball ins Tor befördern. Achtung, ab dem zweiten Zug muss der Ball in der Torschusszone sein.

Mannschaftsspiel trainieren

Wenn man Spaß daran hat, kann man auch zwei Mannschaften gegeneinander spielen lassen, also quasi gegen sich selbst spielen. Dazu muss man die Regeln leicht modifizieren. Z.B. kann man der angreifenden Mannschaft jeweils zwei Angriffszüge gestatten, bevor die andere einen Verteidigungszug hat. Das entspricht der "realen" Spielsituation vielleicht noch am ehesten. Die Torhüter stellt man vor jedem Torschuss auf oder man stellt ein geeignetes Hindernis ins Tor. Aber Vorsicht: nicht sich selbst beschummeln!:-)

Drehen üben

Manchmal sind im Spiel die eigenen Angreifer so gedeckt, dass man nur noch versuchen kann, mittels des so genannten "Drehens" an den Ball zu kommen. Dabei muss man den gestreckten Zeigefinger ganz vorsichtig seitlich an den Sockel halten und die Figur um den Verteidiger in Richtung Ball drehen. Dazu muss der Sockel leicht nach außen kippen und quasi um den Verteidiger herumschlingern. Damit das gelingt, muss der Sockel nicht nur nach vorne, sondern gleichzeitig nach oben bewegt werden, also leicht gelupft. Dies ist eine sehr anspruchsvolle Technik, die viel Übung braucht. Mit den heute üblichen flachen Sockeln ist es besonders schwierig, aber es geht selbst mit den flachsten Sockeln und es geht auch mit ganz kurz geschnittenen Fingernägeln. Aber es ist eben eine Frage der fleißigen Übung.